Max Riedl: 100 Jahre Schach in Furth im Wald und Waldmünchen

Vor 1922
Der erste Further Schachchronist Martin Vogl schrieb 1954: „Interessant ist, dass bereits vor dem 1. Weltkriege ein Schachclub bestanden hat und besonders in  den Jahren 1910 – 1914 und nach dem Kriege 1920 bis 1930 in beachtlicher  Blüte stand. Ihre Schachabende hatten sie im Nebenzimmer des Hotels Hohenbogen. Es wurde versucht, mit einigen noch lebenden Schachspielern in Verbindung zu kommen und zu unseren Schachabenden einzuladen, was aber leider misslang.“

1922
Am Dienstag, 21. November war zur Gründung eine Schachclubs Furth im Wald in das dem Hotel Hohenbogen gegenüberliegende Bahnhofsrestaurant eingeladen worden.  

Anlass war die bevorstehende Gründung des Schachverbandes der Oberpfalz am 25. November 1922 in Schwandorf. Zu den zwölf Gründungsvereinen zählen der Schachclub Furth im Wald und der Schachclub Waldmünchen. Die anderen zehn Schachvereine waren Amberg, Burglengenfeld, Cham, Mitterteich,  Neumarkt/Opf., Regensburg, Schwandorf, Sulzbach, Waldsassen und Weiden. 

Von Anfang an war Furth im Wald in der Verbandsführung vertreten durch den Kassier Gustav Koralek, einen jüdischen Kaufmann, der 1933 rechtzeitig vor den Nazis fliehen konnte. Der erste Schachkongress fand vom 28. Juni bis 1.Juli 1923 in Weiden statt, bei dem Koralek zum Schatzmeister gewählt wurde. Der Further Geiger kam im Hauptturnier auf Rang 5. Im Hauptturnier I endete Initiator Bankkaufmann Schmid  auf einen geteilten 4.bis 6. Platz. Im Hauptturnier II wurde Koralek geteilter Fünfter.
Schachkongresse waren damals große gesellschaftliche Anlässe.
Am 24. März spielte man in Furth im Wald gegen den Oberpfälzischen Meister Hans Mayerhöfer auf 15 Brettern. 13 gingen verloren, Dr. Sieber remisierte und Jungmann/Sieber (die sich beraten durften) gewannen.
In Furth wurde dienstags und freitags im Bahnhofsrestaurant ab 20 Uhr gespielt, ebenso am Sonntag (Vormittag).
In Waldmünchen spielte man donnerstags im Cafe Feichtmayr, aber auch im Cafe Bacherl. Vorstand im Waldmünchner Verein war A. Pemsl.
1929 schrumpfte der inzwischen auf über 400 Mitglieder angewachsene Verband  durch die Weltwirtschaftskrise. Waldmünchen, Tirschenreuth und Sulzbach fehlten.
In Furth im Wald gab es noch den Arbeiterschachclub, dessen bester Spieler Anton Ohlschmid und sein Freund, der spätere SPD-Bürgermeister Alfred Peter waren. Beide landeten wegen ihrer damaligen kommunistischen Gesinnung im KZ Dachau und kamen als gebrochene Männer zurück.
Efim Bogoljubow, zweimal gegen Weltmeister Aljechin unterlegen, führt in den Dreißiger Jahren eine Simultantournee nach Furth im Wald.  Im „Schach-Kalender 1938“ findet sich auch Furth im Wald nicht mehr. Der Schachverband Oberpfalz existiert auch nicht mehr- er ging auf in den Gauschachverband  Bayerische Ostmark. Lediglich Cham meldet noch 15 Mitglieder.

50er Jahre
1954 versammelte sich unter Führung von Martin Vogl im Gasthof  „Himmelreich“ ein kleiner Kreis von Spielern, die eine „Schachgemeinschaft“ ohne Beitrag und Unkosten bildeten. Bei einer Spendensammlung unter diesen Spielern  wurden 14,50 DM erbracht, wofür man Brett und Spielfiguren kaufen konnte. Der Herbergsvater Ludwig Jelinek, der inzwischen Schach erlernt hatte, beschaffte von der Brauerei weitere zwei Spiele.Die Voraussetzungen waren gegeben, dass nicht alle Mitglieder wie bisher zum Schachabend ihr Spielmaterial mitnehmen mussten.
Erste Freundschaftswettkämpfe plante man 1954  zweimal gegen den Schachclub Cham, erhielt aber beide Male keine Antwort . Auch der Schachclub Waldmünchen wurde angeschrieben. „Sie kamen nach Furth im Wald, und wir verloren glatt mit 5:11“, notierte Vogl. Der Wettkampf in Waldmünchen wurde mit 6,5:17,5 verloren. Am 2. März 1956 verlor man gegen Kötzting 2,5:6,5, das Rückspiel in Furth endete glatt mit 0:8.
Am 20. März 1956 war aus der losen Spielgemeinschaft ein „Schachclub“ geworden. Die 19 Mitglieder hatten Sepp Bill zum 1.Vorstand gewählt, sich dem Oberpfälzer Schachbund angeschlossen und waren dem Bayerischen Landessportverband beigetreten. Da Bill sein Amt aus beruflichen Gründen aufgeben musste, wurde Ernst Ermer neuer Vorstand. Wie bisher gingen in den nächsten Jahren die meisten Mannschaftskämpfe verloren, die Further stecken aber deswegen nicht auf.
Im April 1956 war man in Schwandorf mit 2:9 unter die Räder gekommen. Es wurde darauf hingewiesen, dass in den Reihen der Further ein sehr aktiver und erfolgreicher Spieler mitspielte. Ferdinand Metzenauer (+1968), ein im Krieg ausgebombter Münchner Problemschachkomponist und Schachspieler, hatte in Lam als Gärtner ein neues Daheim gefunden. Der Rückkampf gegen Schwandorf am 10. Mai 1956 ging knapp mit 8,5:6,5 für die Schwandorfer aus, die bessere Endspieler waren.


Die Sieger des Weihnachtsturniers 1957:
A-Klasse (sitzend) 2. Dr. Grüning, 1. Bowen, 3. Plötz
B-Klasse (stehend) 3. Lecker, 1. Jelinek, 2. Reimer

Am 2.Mai 1956 gab es den ersten Sieg gegen Lam  mit 13,5:1,5!  Zwei Wochen vorher hatte man noch 5,5:6,5 verloren. Nachdem die Kötztinger Ende 1956 keine Mannschaft hatten, spielte ihr Spitzenspieler Wirthensohn gegen die Further und gewann 7,5:2,5.  Ende 1956 verlor man noch gegen Waldmünchen 0,5:10,5 und gegen Lam 6:7 und gewann in Lam mit 8:5. Dafür siegten am 28. Dezember 1956 wieder die Waldmünchner mit 7:5.
In die Verbandsrunde starteten die Further mit einem 4:4 gegen Schwandorf und besiegten im Mai den TV 1880 Nabburg mit 4,5:3,5.
Bei einem Vierstädtewettkampf am 30. Mai 1957 belegten die Further hinter Hirschau mit dem Spitzenspieler Georg Böller und hinter SK Schwandorf aber noch vor Weiden Platz 3.  Am 22.11.1957 verlor man wieder gegen Waldmünchen, in deren Reihen Helmut Janka, Günter Baumgartner und Hans Pfaffl spielten, auf Further Seite waren das Dr. Ulrich Grünig, Konrad Lecker und Herman Wagner. Am 28. Februar 1958 gelang dann der erste Sieg gegen Waldmünchen mit 6:4. 

60er Jahre
Aber von 1959 bis 1962 ruhte der Spielbetrieb in Furth im Wald. Es kam mehrmals zu Versuchen einer Neugründung, so am 3. Oktober 1962 im Gasthaus „Scherbauer“, am 5.Februar 1965 im Gasthaus „Lemberger“. (Gewählt wurde von 17 Mitgliedern Dr. Grünig). Aber mangels Spielbetrieb wurden ebenso wie in Waldmünchen, die Versuche wieder aufgegeben.  
Es musste erst wieder ein Schach-Boom entstehen, der das Interesse für Schach wieder anwachsen ließ. Das war die Zeit, als Bobby Fischer seinen Siegeszug gegen den Rest der Welt und besonders gegen die Russen antrat. Schach beherrschte anfangs der 70er Jahre über Monate die Schlagzeilen – sogar auf Seite 1 der Weltpresse.

1971
Mit Konrad Lecker (links) und Hans Pfaffl begann die Fusion der einstmals selbstständigen Vereine. Am 18. März gab es Vorgespräche für einen gemeinsamen Verein.
19 Spieler, darunter ein jugoslawischer Gastarbeiter, gründen am 15.April den Verein – seit 1971 dabei sind Konrad Lecker, Klaus-D. Schmidt, Josef Haas und Max Riedl. Gründungsvorstand Ermer verstirbt nach 3 Monaten- Konrad Lecker folgt als Vorstand nach.
1. Vereinsmeister: Hans Pfaffl (Waldmünchen)
Beginn der Bayerwald-Blitzschachturniere (bis 2006)


Die erste Vorstandschaft: Schriftführer Siegfried Elsner (später 1. Vorstand), Gründungsvorstand Ernst Ermer, Kassier Heinrich Hastreiter, 2. Vorstand Konrad Lecker

1972
In den Anfangsjahren gab es zwei Spiellokale, je eines in Waldmünchen und eines in Furth im Wald, die abwechselnd besucht wurden, bis wegen der zahlenmäßigen Überlegenheit alles nach Furth im Wald tendierte. Der beste Spieler in den ersten vier Jahren war der Waldmünchner Hans Pfaffl.
Der polnische Schachmeister Jerzy Alamowsky spielte simultan gegen 17 Gegner.
Das  erste Bayerwald-Blitzschachturnier in Waldmünchen gewann der Rodinger Hans Polzer.
Der Schachclub Furth im Wald/Waldmünchen startete in die Verbandsrunde der B-Klasse Oberpfalz Süd mit einem 7,5:0,5  Erfolg in Neunburg vorm Wald und wurde Sieger dieser Gruppe.

1973
Der polnische Schachmeister Jerzy Alamowsky (Exilpole) spielte simultan gegen 11 Gegner.
Josef Maier, Dietmar Peldszus und Max Riedl (Gründungsmitglieder in Furth im Wald) gründen neu den Schachclub Cham.

1974
Die erste Jugendmeisterschaft auf Landkreisebene gewinnen die Further.

1975

Hans Pfaffl (Foto) war bis 1975 der beste Spieler und gewann jede Vereinsmeis- terschaft.
Siegfried Elsner wird 1. Vorstand.
In der Klasse II Oberpfalz -Süd wird man Vierter.

1976
Riedl wird 2. Vorsitzender des Schachverbandes der Oberpfalz.
Riedl schreibt in der Lokalpresse eine Kolumne „Schach im Landkreis Cham“.
10 Viererteams nehmen am Bayerwald-Blitzturnier in Waldmünchen teil.

1977
Eine Arbeitsgemeinschaft Schach im Landkreis Cham entsteht.
Der Verein richtet die Blitzschach-Einzelmeisterschaft der Oberpfalz aus.
Der SC Furth im Wald / Waldmünchen wird Sieger in der Kreisliga I Mitte.

1978
Stefan Rädlinger wird Blitzschachmeister (Jugend) der Oberpfalz.
Die 1. Mannschaft steigt in die Bezirksliga Nord auf und wird dort Vorletzter.
Ab April gibt es das erste Vereinsmitteilungsblatt. (Vorläufer der jetzigen Vereins-zeitung)
GM Ludek Pachmann spielt simultan in Neukirchen und Furth im Wald – Riedl gewann beide Spiele, Macht gewinnt in Neukirchen b. Hl. Blut.

1979Jugendmeisterschaft der Oberpfalz (A+B) in Furth im Wald (mit Rädlinger)
Riedl wird Schulschachreferent des Schachverbandes der Oberpfalz.
Riedl nimmt am 1. Bayerwald-Open in Cham teil.


Helmut Janka kam für drei Jahre zum Verein.
Zusammen mit Macht fuhr Riedl zu den Monatsblitzturnieren von Fortuna Regensburg und gewann die Jahreswertung der B-Klasse.
Beim Viererpokalturnier der Oberpfalz (32 Teams) kamen die Grenzstädter mit 4 Siegen in fünf Spielen auf einen 2-6 Platz. 
Neuen Teilnehmerrekord bedeuteten die erstmals in Furth im Wald ausgetragenen Blitzschacheinzelmeisterschaften der Oberpfalz, die Fritz EIchenseer vor 43 Teilnehmern gewann.
Manfred Macht scheitert im Dähnepokal-Halbfinale an Otto Rösch (Amberg).
Bei den Oberpfalzeinzelmeisterschaften in Burglengenfeld belegte in der B-Klasse Helmut Janka Rang 2, Max Riedl Rang 7, Manfred Macht Rang 19 und Thomas Vogl Rang 22.
Bei der 
Landkreisolympiade gewinnt Janka das Einzelfinale gegen Riedl. Janka gewinnt auch das Blitzturnier, Riedl wird hier Dritter.  Bei der Jugend gewinnt Franz Staffler vor Stefan Rädlinger und Franz Mühlbauer. Die  Further gewinnen auch die Mannschaftswertung.

1981
Riedl wird 1. Vorstand des SC Furth im Wald / Waldmünchen 1971 e.V.
Die Further Jugend erreicht den Vizemeistertitel der Oberpfalz.
Aufstieg der Further Ersten in die Oberpfalzliga.
Riedl wird 18. unter 310 Teilnehmern beim 32. Schachturnier in Bad Aibling.
Der polnische Schachmeister Jerzy Alamowsky spielt simultan gegen 17 Gegner – nur Macht und Tauer gewannen.

1982
Die Further Schachspieler spielen gegen Schwerverbrecher in der JVA.
Straubing. Hinter Plattling wird man Zweiter vor 2 JVA-Teams.
Riedl steigt als Turniersieger der M II wieder in die M I auf.
Rambert Bellmann (Kreuzberg Berlin) schließt sich dem Verein an.
Der dreifache deutsche Meister Klaus Klundt gewinnt das Bayerwald-Blitzschachturnier.
Riedl gewinnt in Regensburg im Simultan gegen GM Lothar Schmidt und remisiert gegen Emil Joseph Diemer in Cham.

1983
Bayerische Jugendeinzelmeisterschaft in Furth im Wald mit den späteren Großmeistern Hertneck, Schlosser und Stangl (sowie Stefan Rädlinger und Karl-Heinz Dietl).
Landkreisolympiade in Waldmünchen: Gold für Pfaffl ( Ü60), Franz Mühlbauer (Jugend A), Stefan Rädlinger (Blitz -Jugend A). Silber erhielten Heinz Howe (Ü60), Rädlinger (Jugend A). Bronze ging an Konrad Lecker (Ü60),Thomas Vogl (Jugend A), Max Riedl (Blitzschach), Manfred Macht (Einzel) und 8er-Team.

1984
Jugendmeisterschaft der Oberpfalz in Gleißenberg (48 Jugendliche).
Rambert Bellmann gewinnt die bislang schwerste Vereinsmeisterschaft.
Norbert Tauer besiegt im Simultan Großmeister Vlastimil Hort, Riedl, Macht und Franz Mühlbauer remisieren.
Stefan Rädlinger wird Jugend-Blitzmeister der Oberpfalz.

1985
Aufstieg als Oberpfalzligameister in die Regionalliga Nord-Ost (bis 1998) – von links: Rambert Bellmann, Thomas Vogl, Manfred Macht, Stefan Rädlinger, Martin Mühlbauer, Max Riedl, Franz Mühlbauer, Günter Baumgartner, Ludwig Plötz, Franz Staffler.
Schachvergleich mit Waldmünchens Partnerstadt Marktoberdorf.
Andreas Hilge stößt vom hessischen Zweitbundesligisten SV Hofheim zu uns.

1986

2. Vorstand Hans Pfaffl gratuliert Riedl zum Vorsitz in der Oberpfalz.
1. Oberpfälzer Problemschachabend in Waldmünchen – Referent: Dr. Baldur Kozdon.
Formalturnier mit Turm +Springer neben König und Bauern mit 96 Kompositionen aus 4 Kontinenten (Organisation Gerhard E. Schoen).
Beim mit 42:19 gewonnenen Schachvergleich mit Niederbayern gewannen die Further Riedl, Rädlinger, F.Mühlbauer, Schamberger. Macht remisierte.
Die erste Mannschaft schafft mit dem knapp gewonnenen Stichkampf gegen TB Erlangen den Klassenerhalt der Regionalliga Nordost.
Die zweite Mannschaft wird Meister der Kreisliga 1 Bayerwald.
Das 15.Bayerwal-Blitzturnier (45 Teilnehmer) gewann Stefan Rädlinger, die Mannschaftswertung ging an Furth/Waldmünchen.  
Die Realschule richtet die Schulschachmeisterschaften der Oberpfalz aus.

1987
Vierer-Pokalsieger der Oberpfalz und Vordringen der Viererpokalmannschaft nach Siegen über die Bundesligisten TB Erlangen und Heidelberg bis ins Deutsche Achtelpokalfinale, dort Verlust gegen SC Karlsruhe (der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte!).
Andreas Hilge verliert Dähnepokal-Finale.
Schamberger gewinnt das RT Pokalturnier (20 Teilnehmer).
Hilge gewinnt Bayerwald-Blitzturnier bei Rekordteilnehmerzahl von 62 Spielern.
Gewinn der Landkreisolympiade in Roding: Gold für Mannschaft, Hilge, P. Mühlbauer (Jugend B), Rädlinger (Blitz), Blitzteam, Silber für Macht (Einzel), Lecker (Senioren Ü50), Macht (Blitz), P. Mühlbauer (Blitz Jugend B), Bernhard Wölfle (Jugend B), A. Pohl (Blitz Jugend C) sowie Bronze bekam Schamberger (Einzel), A. Bohl (Jugend C).

1988
Spiellokalwechsel ins Kolpinghaus
Die Schachspieler in den 80er Jahren (von hinten links nach vorne) Michael Giesemann, Alfons Schamberger, Werner Eiglmeier, Stefan Rädlinger, Ludwig Plötz, Anton Mauerer, Peter Mühlbauer, Helmut Christoph, Robert Koch, Josef Haas, Manfred Macht, Thomas Vogl Karl-Heinz Dietl, Max Riedl, Klaus- D. Schmidt, Norbert Tauer, Rudi Brück.  
Besuch der Schachfigurenausstellungen in München im Völkerkundemuseum.
Furth und Haunstetten tragen in Furth das bayrische Viererpokalfinale aus – die Schwaben gewinnen.

1989
Schachreserve wird Kreisliga-Meister
Stefan Rädlinger wird Dritter bei einem Schnellschachturnier in Deggendorf.
Der 1. Drachencup gewinnt Meyer (Schwarz-Weiß Nürnberg).

1990
Riedl und Schamberger nehmen am 8.Mai am Blitzturnier in Pilsen teil.
Der „Drachencup“ ist mit über 100 Teilnehmern (darunter 96 Tschechen bis von Brünn) die größte Schnellschachveranstaltung des Jahres in Bayern Sieger wird Robert Mandl (Regensburg) vor 11 Tschechen.
1.Oberpfalzmeisterschaft und 1. Bayerische Schnellschach-Einzelmeisterschaft in Furth im Wald.
Westböhmen-Oberpfalz in Pilsen (mit Riedl, Hilge, Macht, Rädlinger)
Alfons Schamberger gewinnt Bayerwald-Blitzturnier vor 31Spielern.
Dr. Kuba gewinnt Blitzturnier in Schwandorf (52 Teilnehmer).

1991
Problemschach-Weltschachpräsident Dr. Klaus Wenda (Österreich) besucht auf der Durchreise vom Schwalbe-Kongress in Sulzbach-Rosenberg den Further Schachclub und in Nyrsko Miroslaw Bily.
Manfred Macht belegt Platz 1 beim Löseturner des „Schachreport“.
Landkreisolympiade in Furth im Wald: Gold für Mannschaft, Alfons Schamberger (Einzel und Schnellschach-Einzel), Silber für Franz Mühlbauer (Einzel), Riedl (Schnellschach-Einzel). Bronze bekamen Alfons Schamberger (Einzel) Manfred Macht (Einzel Schnellschach), Klaus-D. Schmidt (Einzel Ü60). Josef Haas (Senioren Blitz), Peter Mühlbauer (Jugend a-Blitz).
2. Freundschaftvergleich Oberpfalz-Westböhmen in Regensburg

1992
Schachausflug nach Karlsbad. Der Vergleichskampf endete 6:6.
Gewinn des Viererpokals gegen Kelheim.
3. Oberpfalzmeister im Blitzschach (Dr. Kuba, Cisler, Schamberger, Riedl)

1993
Franz Mühlbauer wird Oberpfalz-Vizemeister der Herren.
Schachausflug nach Krummau.


17. Deutsche Lösemeisterschaft in Furth im Wald Sieger: Arno Zude

1994
Manfred Macht gibt die Vereinszeitung heraus, die bis heute besteht.
Die Further Mannschaft wird Vizemeister der Regionalliga Nord-Ost. Vereinsmitglied Hans Polzer wird Internationaler Fernschachmeister.

Furth/Waldmünchen ist Schnellschachmeister der Oberpfalz (von links: Alfons Schamberger, Stefan Rädlinger, Max Riedl, Petr Cisler, Manfred Macht, Hans Polzer mit Dr. Andreas Zinkl vom Ausrichter Oberviechtach.  

1995
25. Bayerwald-Blitzschachturnier in Waldmünchen
Bei der 
Landkreisolympiade gibt es Gold für die Further Mannschaft, weiter  Andreas Hilge (Einzel), Rudi Brück (Senioren Ü60), Ferdinand Mauerer (U11). Silber geht an die Schnellschachmannschaft, die Blitzschachmannschaft und an Alfons Schamberger. Bronze bekommt im Einzel Manfred Macht, im Blitzschacheinzel Franz Mühlbauer und bei den Senioren Klaus-D. Schmidt.

1996
Oberpfalzmeisterschaft der Damen und Herren in Furth im Wald
Bayerische Blitzmeisterschaft der Mannschaften in Furth im Wald
Ferdinand Mauerer gewinnt den OSJ-Cup U13.
Die Schüler der U13 werden Vizemeister der Oberpfalz.
Riedl hört nach zehn Jahren als 1. Vorsitzender des Schachverbandes der Oberpfalz auf.

1997

21. Deutsche Meisterschaft im Lösen von Schachproblemen (4. – 6. April)
Die Schachjugend steigt in die Oberpfalz-Jugendliga auf. Der OSJ-Cup-Sieger bei der U20 heißt erstmals Helmut Rohrmüller. Ralf Krämer wird Gesamtzweiter bei der U17, Ferdinand Mauerer Gesamtzweiter bei der U13.

1998
Riedl steigt mit 6 Punkten aus 9 Partien in die Bayerische Meisterklasse 1 auf (3 Teilnahmen an der Bayerischen Einzelmeisterschaft) und hat die beste ELO-Zahl, die ein Further je hatte: 2233 ELO.
Den OSJ.-Cup gewann bei der U20 Helmut Rohrmüller, bei der U15 Ferdinand Mauerer.
Helmut Rohrmüller gewinnt bei der Oberpfalz-Einzelmeisterschaft in der Klasse 3 als bislang einziger Spieler der Oberpfalz alle acht Partien.
15 Zweierteam von Kdyne bis Marktoberdorf nehmen am Geburtstagsturnier von Max Riedl teil, das der SC Kötzting gewinnt.
Stefan Rädlinger gewinnt „20 Jahre SC Bad Kötzting“ vor 29 Teilnehmern.

1999
Das Neujahrsblitzturnier gewann Petr Cisler/Taus vor 17 Spielern. Landkreisolympiade: Gold für die Mannschaft, Riedl (Einzelsieger), Plötz (Ü60), Mauerer (Jugend U16) Silber für Brück und die Schnellschach-Mannschaft. Bronze bekommt das Blitzteam.
Riedl wird Vierter (und bester Deutscher) bei einem Schachfestival in Keskemet (Ungarn)
Vier ungarische IM (an der Spitze Gyula Isaak) gewinnen auf der Durchreise das Bayerwald- Blitzschachturnier.
Bayerische Einzelmeisterschaften der Damen und Herren in Furth im Wald- Sieger wurde E. Schunk, der auch das Blitzturnier der Teilnehmer gewinnt.
1. Bayerische Problemschach-Matinee im Further Kolpinghaus mit Löseturnier. Sieger wird Schunk.

2000
In der Festschrift des Bayerischen Schachbundes „Aufbruch ins dritte Jahrtausend“ wird der Furth/Waldmünchner Verein dreimal erwähnt.
Riedl wird beim Jubiläumsturnier der RT Zweiter (38 Teilnehmer).
Riedl wird bei einem ELO-Turnier in Prag (Rundensystem 10 T.) Vierter.
Erster Schnellschachsommer der Landkreisschachvereine.
Ferdinand Mauerer wird Schnellschachmeister der Oberpfalzjugend.

2001
Ferdinand Mauerer wird U18 Sieger der Oberpfalz.
Ferdinand Mauerer gewinnt das Jugendturnier des SK Straubing.

2002
In Anwesenheit des tschechischen Schachpräsidenten: Vergleichskampf Oberpfalz-Westböhmen (10,5:14,5) in Furth im Wald.
Bayerischer Problemschachtag in Furth im Wald.
Riedl wird mit 6/8 beim 50. Aiblinger Schachopen 12. bei 185 Teilnehmern.
Riedl wird 2. Spielleiter des Bayerischen Schachbundes (bis 2004).
Furth gewinnt den Viererpokal gegen den SC Kelheim.
Riedl wird Zweiter beim Schnellschachturnier „50 Jahre RT“ (38 Teilnehmer).
Riedl kommt beim 1. Luzener Open mit 5,5/9 auf den 22. Platz (140 Spieler).
Spiellokalwechsel zum „Stangerl“

2003
Schnellschach-Einzelmeisterschaft von Bayern in Furth im Wald
Bei der 
Landkreisolympiade in Waldmünchen gibt es Gold für K. D. Schmidt (Ü60, Schnellschach). Silber bekommen Klaus D. Schmidt (Ü60), Ferdinand Mauerer (Blitz), Riedl (Schnellschach), Mauerer (U20 Schnellschach) sowie die Achter-Mannschaft und die Jugendmannschaft, Bronze gibt es für Rädlinger (Blitz), für Riedl (Schnellschach) und die Schnellschachmannschaft.
Riedl wird Zweiter hinter dem mehrfachen Bayernmeister Ralph Scheipl beim 15. Schnellschachturnier des SC Straubing (45 Teilnehmer)
Riedl gewinnt Schnellschachsommer 2003.
Der langjährige 2.Vorstand Hans Pfaffl verstirbt.

2004
Schnellschach-Mannschaftsmeister der Oberpfalz
Riedl ist kommissarischer Spielleiter des Bayerischen Schachbundes.
Riedl unterliegt im Dähnepokalfinale der Oberpfalz.
Klaus-D. Schmidt wird Oberpfalz-Vizemeister Ü60 im Turnierschach.

2005
Riedl wird Dähnepokalsieger der Oberpfalz.
Riedl schreibt 7 Jahre lang monatlich eine kleine Kolumne in der ROCHADE.
Tagung der deutschen Problemschachspieler „Die Schwalbe“ in Furth i. Wald.

2006
Bayerische Blitzschach-Einzelmeisterschaft in Furth im Wald
Riedl trifft in Neukirchen Schachgroßmeister A. Jussupow (ehemalige Nr. 3 hinter Kasparow und Karpow).
Der langjährige 2.Vorstand Rudi Brück verstirbt – Ende der Bayerwald-Blitzschachturniere.

2007
Mit der Nr. 151 wird die Vereinszeitung auf einen 2-Monate- Turnus umgestellt.
Max Riedl und Klaus-D. Schmidt (Ü60) gewinnen Gold bei der
Landkreisolympiade in Roding. Die Further gewinnen noch Bronze in der Achter-Mannschaft und in der Schnellschachmannschaft.
Riedl remisiert in Weiden gegen Jugendweltmeister Arik Braun.
Riedl wird Vierter bei der Oberpfalzmeisterschaft in Windischeschenbach.
Hilge verliert das Dähnepokal-Finale.

2008
Rohrmüller und Vasicek beste Blitzschachspieler beim Bürgerfest in Domazlice.
Riedl nimmt am Deutschen Seniorenderby in Wesel (südlich von Hamburg) teil.
Riedl wird Seniorenwart des Schachverbandes der Oberpfalz.
78 Teilnehmer beim 4. OSJ-Cup in Furth im Wald.

Riedl besucht den WM-Kampf Anand-Kramnik in Bonn und die Schach-Olympiade in Dresden.

2009
Furth/ WÜM steigt als Bezirksligameister wieder in die Oberpfalzliga auf. (Dr.Kuba, Macht, Rädlinger, Mauerer, Riedl, Rohrmüller, Staffler, Krämer)

2010
Die Viererpokalmannschaft kommt bis ins Oberpfalz-Finale.
Riedl wird in Oberkochen (Baden-Württemberg) Deutscher Meister der Grundschullehrer.

2011
„Festival des Sports“ in Furth im Wald: Gold für Riedl (Schnellschach Ü60) , Helmut Weber (Jugend-Schnellschach), Judith Plötz (Mädchen), Ferdinand Mauerer (Einzel). Silber erhält die 8er-Mannschaft, Riedl (Einzel), die Schnellschachmannschaft, Ferdinand Mauerer (Schnellschacheinzel), die Blitzschachmannschaft). Bronze bekommt Josef Haas (Blitzschach Ü60)
Riedl gewinnt die 1. Blitzschacheinzelmeisterschaft der Oberpfalz-Senioren Ü60.

2012
Riedl wird 4. (von 60 Teilnehmern) beim Nittenau-Open.
Riedl gewinnt die Senioren-Blitzmeisterschaft der Oberpfalz Ü60.
Riedl gewinnt die Senioren-Schnellschachmeisterschaft der Oberpfalz Ü60
Rambert Bellmann wird erstmals Innerschweizer Meister.
Dr. Kuba ist punktbester aller eingesetzten Spieler in der Oberpfalzliga.
Helmut Weber ist punktbester Spieler in der Kreisliga III Nord.


36. Internationale Meisterschaft im Lösen von Schachproblemen (4.-6. Mai) mit Teilnehmern aus 8 Ländern im ATT mit Sieger Arno Zude. 

2013
Dr. Kuba und Riedl gewinnen die Oldie-Duo-Meisterschaft der Oberpfalz.
4. Platz bei der Schnellschach-Landesliga Nord
Ferdinand Mauerer gewinnt das Hans-Pfaffl-Gedächtnisturnier.
Riedl wird „Bayerischer Schachlehrer 2013“
Riedl als Referent beim 1. Bay. Schulschachkongress in Ingolstadt
Ferdinand Mauerer wird  Stadtmeister von Ulm.
Dr. Kuba gewinnt beim Arber-Open in Eisenstein den Pokal „König des Bayerwaldes“.

2014
Max Riedl (Bay. Schachlehrer 2013) und Johannes Paar (Bayr. Schachlehrer 2014) rahmen Schirmherrn Minister Dr. Markus Söder (seit 2018 Bayerischer Ministerpräsident) bei der Siegerehrung in Roth ein.
Helmut Weber wird Schnellschachmeister der Oberpfalz U20.
Stefan Rädlinger ist punktbester der in der Oberpfalzliga eingesetzten Spieler.
Riedl gewinnt den Schnellschachsommer 2014.
Klaus-D. Schmidt und Josef Haas werden mit der Ehrennadel des SVO in Bronze ausgezeichnet.
Ferdinand Mauerer gewinnt das Hans-Pfaffl-Gedächtnisturnier.
Riedl remisiert im Simultan in Sulzbach-Rosenberg  gegen GM Prusikin.

2015
Die Jugend belegt bei der Oberpfalz U14-Mannschaftsmeisterschaft  Platz 3. An der Waldmünchner Mittelschule ehrt man mit einem  Schachturnier den verstorbenen Lehrer Günter Baumgartner.
Helmut Weber (Foto) verteidigt Titel als Schnellschachmeister der Oberpfalz U20.
Manfred Macht wird mit der Ehrennadel des SVO in Bronze für 20 Jahre Vereinszeitung ausgezeichnet.
Max Riedl wird auf Initiative des SVO mit der BLSV -Ehrennadel in Gold im Kranz geehrt.
Festival des Sports (in Cham) – Gold für Max Riedl (Ü60; Blitzschach, Schnellschach), Barbara Stumreiter (Damen), Josef Haas (Nestoren, Schnellschach), Max Glaser (Schnellschach U14), Silber gibt es für die 8er-Mannschaft, Judith Plötz; Max Riedl (Schnellschach), das Blitzschachteam,  Bronze erhält Max Glaser (Schnellschach U14), Max Riedl (Blitzschach).

2016
In Waldmünchen wird die Oberpfalz-Blitzmeisterschaft Ü60 (Brück Rudi-Gedächtnisturner) ausgetragen.
Max Glaser wird Zweiter U14 beim 3. OSJ-Cup im Nittenau.
Max Riedl wird bei der Oberpfalz-Einzelmeisterschaft in Kelheim Fünfter und bester Senior Ü60.

2017
Max Riedl wird bei der Oberpfalz-Einzelmeisterschaft in Windischeschenbach Achter  und bester Senior Ü60.
Die 1. Mannschaft steigt in die Bezirksliga Nord ab.
Max Riedl remisiert in einem Uhrensimultan in Prag als Einziger gegen GM Kasparow (Weißrussland).

2018
Glaser gewinnt die U16-Meisterschaft der Oberpfalz.
Max Glaser wird punktgleich mit dem Sieger Tobias Brunner U20 Schnellschach-Vizemeister der Oberpfalz.
Riedl stellt in Bad Kötzting anlässlich des Lasker-Jahres Gemälde aus.
Max Glaser ist bester Oberpfälzer Jugendspieler bei den OSJ-Cups.
Max Riedl gewinnt in Bad Kötzting die Senioren-Schnellschachmeisterschaft der Oberpfalz.
Riedls „64 Schachrätsel“ erscheinen (Auflage 100).
Die 1. Mannschaft steigt als Bezirksligameister in die Oberpfalzliga auf.

Max Glaser und Adam Breuer

2019
Adam Breuer wird U18-Vizemeister der Oberpfalz.
Klaus-D. Schmidt verstirbt und hinterlässt dem Verein ein umfangreiches Erbe.
Bei der allgemeinen Schnellschachmeisterschaft der Oberpfalz wird Max Glaser als bester Jugendlicher Vierter.
Bei der allgemeinen Schnellschachmeisterschaft von Bayern wird Max Glaser bester Jugendlicher und schafft als einziger Oberpfälzer die Vorberechtigung für 2020.
Max Riedl ist bester Senior beim 19. Nittenau-Open.
Ferdinand Maurer qualifiziert sich in Kareth als Dritter der Schnellschach-Oberpfalzmeisterschaft neben Glaser für die Bayerische Schnellschach-EM.
Abstieg der 1. Mannschaft in die Bezirksliga Nord.

2020
Adam Breuer wiederholt Vizemeistertitel U18 der Oberpfalz.
Max Glaser wird punktgleich mit dem Sieger Mark Philipp U20 Schnellschach-Vizemeister der Oberpfalz.

Ab Oktober 2020 treten in Bayern neue Bestimmungen zur Bekämpfung der Pandemie in Kraft. Wir können nicht mehr von Angesicht zu Angesicht spielen – es geht nur mehr online. 
Gespielt wird ab 2020 an einem Dutzend Freitagen ab Oktober jeweils von 19-21 Uhr Blitz und Schnellschach.
Zusätzlich werden im 14 Tage-Rhythmus montags Thementurniere ausgetragen, die meisten Alfons Schamberger oder Max Glaser gewinnen.

Erstmals wurden zwei Vereinsmeisterschaften ausgetragen: Max Glaser gewann die herkömmlicher Art, Helmut Rohrmüller siegt in der per E-Mail ausgetragenen Online-Meisterschaft.

Mit 14:0 in der Bezirksliga in Führung liegend bremst das Corona-Virus alle aus und legt den Spielbetrieb von März bis September lahm. Mit sechs Spielern gewinnt die 1. Mannschaft in Erbendorf 4,5:3,5 und profitiert vom Nichtanritt Luhe-Wildenaus, was den glatten Durchmarsch mit 18:0 bedeutet. Am 21.12.2020 wird der SVO-Mannschaftsspielbetrieb wegen Corona komplett abgesagt.

Ferdinand Mauerer folgt Norbert Tauer als 2. Vorstand nach.

Tobias Hirsch gewinnt die dritte von fünf Runden des gemeinsamen Löseturniers der „Schwalbe“ und der „Deutschen Schachjugend“ vor 30 Bewerbern. Bei der fünften Runde wird er zweiter.

Wie lauen die letzten 4 Einzelzüge?

Tobias Hirsch löste: 1. Se4-c5+ 2. Kd4xc5 3. e7-e5 4. fxe6 e.p. ++