Knappe 4,5:3,5 Niederlage für Further Schachspieler

Als die Spieler vom SC Furth im Wald / Waldmünchen am Sonntag als Gäste zur Oberpfalzliga-Begegnung gegen die DJK Regensburg Nord angereist sind, standen bereits alle Anzeichen auf einen spannenden Schachtag. Von einem solchen konnte man letztendlich – nach einem gut fünf stündigen Wettkampf, an dessen Ende sich die Further Erste in Topbesetzung dem Gastgeber knapp 4,5:3,5 geschlagen geben mussten, – wahrlich sprechen.
Dabei startete die Begegnung anfangs friedlich. Die Partien Martin Vasicek (Brett 1; Furth in Folge immer erstgenannt) gegen Andreas Bauer, Helmut Rohrmüller gegen Josef Luft (Brett 5) und Ferdinand Mauerer gegen Andreas Grünbeck (Brett 4) endeten allesamt remis. Dann konnten die Regensburg jedoch gleich zweimal in Folge punkten: Sowohl Max Riedl an Brett 8 als auch Jiri Tochor an Brett 2 unterlagen nämlichen ihren Kontrahenten aus Regensburg, was die Grenzstädter zunehmend in Zugzwang brachte. Deren Antwort folgte prompt: Auf den Brettern 6 und 7 brachten Stefan Rädlinger gegen André Brack und Peter Mühlbauer gegen David Escanes Garcia mit einem Doppelschlag zurück ins Rennen. Bei einem Zwischenstand von 3,5:3,5 lagen nun alle Augen auf Brett 3, an dem Max Glaser gegen Thomas Weiß um die Entscheidung des Wettkampfs spielte. Nach einer turbulenten Partie, bei der beide Spieler zwischenzeitlich mehrmals im Vorteil lagen, und über fünf Stunden Spiel war es letztlich Glaser, der sich seinem Gegenüber geschlagen geben musste. Dies besiegelte die knappe 4,5:3,5 Niederlage der Further Ersten gegen die DJK aus Regensburg am Ende eines fairen und spannenden Wettkampftages.
Nach fünf Spieltagen finden sich die Further nun auf dem siebten Tabellenplatz in der Oberpfalz wieder. Als nächstes ist man am 08.05. Gast beim SK Weiden 07, momentan Tabellenachter.

Es folgt die Gewinnpartie von Peter Mühlbauer mit Weiß gegen den fast 200 DWZ Punkte stärkeren David Escanes Garcia an Brett 7:

1.c4 c6 2.Sf3 d5 3.e3 Sf6 4.b3 Lf5 5.Le2 Sbd7 6.0–0 e5 7.Lb2 Ld6 8.Sc3 0–0 9.cxd5 cxd5 10.Sb5 Lb8 11.La3 Te8 12.Sd6 Lxd6 13.Lxd6 Se4 14.La3 Tc8 15.Lb2 Da5 16.Sh4 Le6 17.Sf3 f6 18.a3 Tc6 19.b4 Dc7 20.Tb1 g5 Ruhigere Züge wie 20…a6 oder; 20…Tc8 wären hier besser gewesen. 21.Lb5 Tb6 22.Tc1 Dd6 23.Lxd7 Noch klareren Vorteil hätte Weiß mit 23.Le2 a5 24.d3 erhalten. 23…Dxd7 24.d4 g4 25.Se1 a5 ein Fehler. 25…exd4 26.Dxd4 Td6 27.Sd3 b6 hält die Stellung weitgehend zusammen. 26.dxe5 axb4 27.Ld4 Ta6 28.axb4 fxe5 29.Lxe5 Lf5 30.Tc7 Db5 31.Dd4 Ta2 stellt die Partie ein. Mit 31…Tc6 32.Tg7+ Kf8 33.Sd3 Sd2 34.Tg5 Lg6 35.Lh8 Tc7 und Schwarz kann trotz klarem Nachteil weiterspielen. 32.Lh8 und Weiß setzt in wenigen Zügen Matt. Aufgabe
1–0