„Du hast keine Chance – aber nutze sie!“ Nach diesem Achternbusch-Spruch waren die Further als Tabellenführer in Bad Kötzting angetreten und gewannen knapp und überraschend 4,5:3,5 das Schachderby der Bezirksliga Nord trotz des Ausfalls von vier Spielern der ersten Mannschaft. Martin Vasicek und Jiri Tochor spielten in den tschechischen Ligen, Mathestudent Max Glaser stand in Prüfungsstress und Max Riedl litt noch an den Folgen der Operation seines Halswirbelbruchs.

Die Gäste aus Furth im Wald taten sich dieses Mal, nachdem die drei ersten Verbandsspiele stets eine ungefährdete Angelegenheit waren, gegen den nach DWZ-Punkten überlegenen Nachbarclub besonders schwer: Helmut Rohrmüller gegen Hans-Rainer Mühlbauer (Brett 2), Ralf Krämer  gegen Josef Kufner (Brett 5) und Stefan Schmid gegen Thomas Koller (Brett 8) einigten sich frühzeitig auf ein Unentschieden.

Ferdinand Mauerer gegen Ludwig Kern (Brett 1, Furth in Folge immer erstgenannt), Stefan Rädlinger gegen Christian Gogeissl (Brett 3) und Roland Liebl gegen Stefan Zitzlsberger (Brett 7) brachten die Drachenstädter bei Verlusten von Franz Staffler gegen Peter Oberberger (Brett 4) und Adolf Bertl gegen Erich Lingg (Brett 6) mit Weißsiegen schließlich auf einen Vorsprung von einem Punkt. Vorstand Liebl lehnte bei Zeitknappheit seines Kötztinger Kontrahenten Remis ab und sorgte für den völlig unerwarteten knappen Erfolg der Further Spieler.