Nordbayerische Meisterschaften in Eschlkam

Hochklassiges Schach war geboten, als am Sonntag Viererteams aus ganz Nordbayern um den Titel in der diesjährigen Schnellschach-Landesliga Nord konkurrierten. Dazu begrüßten der Bürgermeister des Markts Eschlkam Florian Neppl und der Vorstand des SC Furth / Waldmünchen Roland Liebl die sieben teilnehmenden Teams, die jeweils mit einem zusätzlichen Ersatzspieler antreten durften. Gespielt wurde mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten je Spieler und Partie zuzüglich eines fünf Sekunden Inkrements pro Zug.

Obwohl es bei dem siebenrundigen Turnier über lange Strecken eng zuging, gab es am Ende einen klaren und verdienten Sieger. Den ersten Platz belegte die Vertretung des SC JÄKLECHEMIE Talente Franken aus Nürnberg mit fünf Siegen und nur einer Niederlage gegen die Ausrichter vom SC Furth / Waldmünchen und damit zehn aus zwölf möglichen Mannschaftspunkten. Zweiter wurde der SK Kelheim (8 Mannschaftspunkte) vor den Drittplatzierten vom SK Neumarkt (7 Man.-Pkt.). Die Siegerteams erhielten nicht nur Glaspokale sowie Geldprämien (150, 100 und 50 Euro), sondern sind außerdem für die Bayerische Oberliga im Schnellschach in der kommenden Saison vorqualifiziert. Den vierten Platz belegte wegen der besseren Feinwertung der SG Fürth vor Ausrichter SC Furth / Waldmünchen (beide 5 Man.-Pkt.). Auf den Plätzen sechs und sieben landeten die Teams SC Bavaria Regensburg II (4 Man.-Pkt.) und SK Schwanstetten (3 Man.-Pkt.).

Für das Further Team gingen Martin Vasicek, Max Glaser, Ferdinand Mauerer und Jiri Tochor sowie Ersatzmann Helmut Rohrmüller an den Start. Der fünfte Platz bedeutet für die Grenzstädter die Vorqualifikation für die Landesliga Nord 2024. Für die Austragung in Eschlkam hatte sich Ferdinand Mauerer, 2. Vorstand des Further Schachclubs und Mannschaftsführer, besonders eingesetzt. Das Turnier, das von 10 Uhr bis circa 16 Uhr dauerte, leitete der 2. Spielleiter des Bayerischen Schachbundes, Simon Pernpeintner

Der 1. Vorstand des Ausrichtervereins Roland Liebl (rechts) gratuliert den drei Siegermannschaften (von links) SK Neumarkt (Platz 3), SC JÄKLECHEMIE (Platz 1) und SK Kelheim (Platz 2).