Nichts Neues erbrachte die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen am Sonntag im Anschluss an den verlorenen Wettkampf gegen Kareth-Lappersdorf im Gasthaus zur Post in Eschlkam.
Die Jahreshauptversammlung des Schachclubs Furth im Wald / Waldmünchen begann am Sonntag um 14 Uhr und war nach gut eineinhalb Stunden beendet. Nach Begrüßung und Feststellung der Zahl der Anwesenden dankte der erste Vorstand Roland Liebl den Spielern für ihren Einsatz. Besonderen Dank sei man dem nicht anwesenden Chronisten Manfred Macht schuldig, der seit April 1994 bis Ende 2022 in ein bis zwei Monaten Abstand ein 12-seitiges Dokument des Schachlebens kostenlos für alle Vereinsmitglieder erstellt. Der Schachverband der Oberpfalz hat ihn dafür mit der Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet.
Ferdinand Mauerer war bei der diesjährigen Blitzschacheinzelmeisterschaft der Oberpfalz auf den 6. Platz und bei der Schnellschacheinzelmeisterschaft auf den 11. Platz gekommen. Stefan Rädlinger hat das Drachenstich-Heimatfestturnier gekommen. Mauerer und Riedl sind bis ins Dähnepokal-Viertelfinale vorgestoßen und spielen jetzt gegeneinander um den Einzug ins Halbfinale. Angesprochen auf die diesjährige Nichtmeldung einer 2. Mannschaft wurde beklagt, dass die Further Zweite bei ihren Heimspielen zu kampflosen Siegen gekommen sei – lieber wäre es aber den Spielern gewesen, hätte man gespielt. Man wolle heuer dem Treiben in der Kreisliga II lieber zusehen – außerdem wird man Ersatzleute für die Erste brauchen. Corona habe vielen Schachvereinen geschadet, weil man Lokalitäten weder für die Erwachsenen noch für die Jugend benutzen durfte. Max Riedl, 1. Vorstand des Schachclubs von 1981 bis 2021, meinte in der Debatte über den am Vormittag verlorenen Wettkampf, dass es in der Oberpfalzliga heuer eng werden würde – aber das sei auch die Erfahrung der letzten 41 Jahre: Dreizehn Jahre habe man eine Klasse höher in der Regionalliga Nordost gespielt, ein halbes Dutzend Male in der Bezirksliga Nord, die meiste Zeit aber in der Oberpfalzliga.
Kassier Ralf Krämer legte einen auch deswegen zufrieden stellenden Kassenbericht vor, weil die Spieler auf Fahrtkosten verzichten würden. Der Vereinsbeitrag sei seit der Umstellung von D-Mark auf Euro nicht angepasst worden. Revisor Adolf Bert bescheinigte Krämer eine einwandfreie Kassenführung. Daraufhin wurde der Kassier und der Rest der Vorstandschaft in jeweils getrennten Abstimmungen entlastet.
Bei den Neuwahlen wurde zunächst per Akklamation Stefan Rädlinger zum Wahlleiter bestimmt. Roland Liebl stand nicht zur Wahl, da er erst im Vorjahr zum 1. Vorstand gewählt worden war. Jeweils per Akklamation und einstimmig (mit einer Enthaltung) wurden gewählt: Ferdinand Mauerer (2. Vorstand), Ralf Krämer (Kassier), Norbert Tauer (2. Jugendleiter). Alle Genannten nahmen die Wahl an.
Bei den Neuwahlen wurde zunächst per Akklamation Stefan Rädlinger zum Wahlleiter bestimmt. Roland Liebl stand nicht zur Wahl, da er erst im Vorjahr zum 1. Vorstand gewählt worden war. Jeweils per Akklamation und einstimmig (mit einer Enthaltung) wurden gewählt: Ferdinand Mauerer (2. Vorstand), Ralf Krämer (Kassier), Norbert Tauer (2. Jugendleiter). Alle Genannten nahmen die Wahl an.
Der Verein hat heuer schon in Waldmünchen die erste Runde des diesjährigen Dähnepokals ausgerichtet. Max Riedl erläuterte, dass man heuer an Stelle der Weihnachtsfeier eine Rückschau auf hundert Jahre Schach und besonders auf die zehn Jahre vor und nach der offiziellen Gründung 1922 abhalten werde. Für den 29. Januar 2023 wird die Schnellschach-Einzelmeisterschaften der Oberpfalz in Eschlkam organisiert.