Beim Landkreisderby am Sonntag, dem 14.04., dem 53. Gründungstag des Furth- / Waldmünchner Schachclubs, konnten sich die Drachenstädter mit 4,5-3,5 knapp gegen die SF Roding behaupten. Damit steht der SC Furth im Wald / Waldmünchen bei nur noch einem verbleibenden Spieltag an der Tabellenspitze der Bezirksliga Nord. Auf genauso viele Punkte kommt nur der SC Oberviechtach, gegen den die Further in zwei Wochen den Meistertitel – und so auch den Aufstieg in die Oberpfalzliga – ausspielen werden.
Die Gastgeber vom SC Furth / Waldmünchen (in Folge stets erstgenannt) und die Gäste vom SC Roding starteten den Wettkampf im Eschlkamer Gasthof zur Post zuerst friedlich mit Remissen von Norbert Tauer gegen Jürgen Schwarzfischer (Brett 6) und von Helmut Rohrmüller gegen Sebastian Hornauer (Brett 3). Nach einem Sieg von Stefan Schmid gegen Dietmar Damaschke (Brett 8) gingen die Further kurzzeitig in Führung. Diese hielt allerdings nur so lange, bis Max Glaser am ersten Brett in einer von Beginn an turbulenten Partie Shpend Berisha unterlag, der damit für die Rodinger Gäste wieder ausgleichen konnte. Danach war es längere Zeit unklar, ob es noch für einen Sieg der Further reichen würde. Klarheit in dieser Frage konnte schließlich Ferdinand Mauerer schaffen, der an Brett 2 gegen Markus Hessler gewann. Gleichzeitig war jetzt schon abzusehen, dass auch die restlichen verbliebenen Partien von Max Riedl gegen Markus Schwarzfischer (Brett 4), Franz Staffler gegen Anton Gschwendner (Brett 5) und Adolf Bertl gegen Jonas Jakesch (Brett 7) den Further Erfolg nicht mehr gefährden würden. Alle drei Partien endeten schließlich Remis, was die Grenzstädter zum knappen Sieger im Landkreisderby mit den Schachfreunden Roding machte.
Im Anschluss an den Wettkampf hielten die Furth- / Waldmünchner Schachspieler ihre Jahreshauptversammlung ab. Vorstand Roland Liebl begrüßte die neun Mitglieder, die der Einladung gefolgt sind, und ließ die sportlichen Ereignisse der letzten Monate im Bericht der Vorstandschaft Revue passieren. Dem kürzlich verstorbenen Schachfreund und Initiator der Vereinsgründung 1971 Konrad Lecker wurde anschließend in einer Gedenkminute erinnert. Kassier Ralf Krämer stellte die finanzielle Situation des Vereins dar und wurde einstimmig von den anwesenden Vereinsmitgliedern entlastet.