Bei der Oberpfälzer Blitzschach-Mannschaftsmeisterschaft blieb die Delegation der Grenzstädter nach sieben Stunden Wettkampf mit dem achten Platz hinter ihren Erwartungen zurück. Die Bedenkzeit, mit der die Vierer-Teams dieses Jahr in dem auch als „Silberschild“ bekannten Turnier gegeneinander antraten, betrug nicht, wie lange Zeit üblich, „klassisch“ fünf Minuten, sondern drei Minuten mit einem Zeitbonus von zwei Sekunden pro Zug. Nachdem das Turnier im Zuge der Corona-Pandemie letztes Jahr nicht stattfinden konnte, nahmen dieses Jahr unter der Schirmherrschaft des SC Bavaria Regensburg gerade mal zwölf Mannschaften an dem Wettkampf teil – im Vergleich zu 2019 ein Rückgang von 50 Prozent. Der spielerischen Qualität des Turniers tat dies allerdings keinen Abbruch. Im Gegenteil – unter den teilnehmenden Teams in der Jahnhalle in Regenstauf fanden sich vor allem diejenigen wieder, die auch bei den Vorjahresturnieren das Feld dominierten.

Dabei lief es aus Further Sicht in der ersten Hälfte des doppelrundig ausgetragenen Mannschaftsturniers noch gut: So rückte das Viererteam bestehend aus Max Glaser, Ferdinand Mauerer, Stefan Rädlinger und Max Riedl in den ersten elf Runden zwischenzeitlich sogar – nicht zuletzt aufgrund einiger Achtungserfolge gegen stärker eingeschätzte Mannschaften wie dem TSV Kareth Lappersdorf – bis auf den vierten Platz vor.

In der Rückrunde ging es dann allerdings, sowohl dem Pech bei einigen knappen Begegnungen als auch der schwindenden Ausdauer im Schlussspurt geschuldet, zunehmend bergab. So reichte es am Ende nur für eine Platzierung im unteren Mittelfeld, obgleich, gerade in Hinblick auf die erste Turnierhälfte, für die Further deutlich mehr möglich gewesen wäre. Turniersieger wurde indes der Ausrichter SC Bavaria Regensburg mit einem klaren Vorsprung vor dem FC Mintraching, gegen den die Further kommenden Sonntag zum Auftakt der Oberpfalzligasaison antreten, und dem TV Kareth Lappersdorf.